06.09.2024
Linz, 6. September 2024. Aus noch unbekannter Ursache entstand heute Vormittag gegen 09:40 Uhr am Gelände der LAT Nitrogen ein Brand bei der Ammoniakanlage.
Durch die rasche Reaktion der Werksfeuerwehr und des Betriebspersonals wurde verhindert, dass sich der Brand ausbreiten konnte. Eine Gefahr für Anrainer oder Umwelt bestand zu keinem Zeitpunkt.
Es kam im Raum Steyregg und in der Richtung des angrenzenden Stadtgebietes von Linz zu einer Geruchsbelästigung, welche jedoch zu keinem Zeitpunkt gesundheitsgefährdend war. Die Anlage wurde runtergefahren und der Brand wurde rasch gelöscht, vorsorglich wurden der Kreisverkehr sowie die Steyregger Brücke gesperrt.
Die Ursache des Brandes wird noch genau analysiert.
Foto: Ammoniakanlage am Chemiepark Linz © LAT Nitrogen Linz
06.06.2024
LAT Nitrogen Linz, ein führender europäischer Anbieter von stickstoffbasierten Produkten für Pflanzennährstoffe und Industriechemikalien, hat erfolgreich den ersten Teil des großen Turnarounds abgeschlossen, der sich auf die Gewährleistung einer zuverlässigen Produktion konzentrierte. Die Arbeiten verliefen reibungslos und ohne nennenswerte Zwischenfälle.
Mit dem Abschluss der ersten Hälfte des Turnarounds kann LAT Nitrogen Linz stolz verkünden, dass die Anlagen nun wieder vollständig in Betrieb sind. Dieser Meilenstein ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer effizienten und zuverlässigen Produktion. Dem erfolgreichen Turnaround ging eine mehrjährige umfassende Planung voraus, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren.
Der Turnaround ist ein wichtiger Prozess für LAT Nitrogen Linz, bei dem die Anlagen gewartet, überprüft und optimiert werden. In der ersten Phase des Turnarounds wurden 2.334 Equipments inspiziert, gewartet oder ausgetauscht, sowie 14 Projekte umgesetzt. Viele dieser Projekte und Wartungstätigkeiten tragen dazu bei, die Sicherheit und Energieeffizienz der Anlagen zu erhöhen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Produkte den weltweit höchsten Sicherheits- und Umweltstandards entsprechen. Da Erdgas ein wichtiger Rohstoff ist, ist die Energieeffizienz auch ein wichtiger Faktor für eine rentable Produktion.
Bei der Umsetzung wurde LAT Nitrogen von mehr als 70 verschiedene Firmen unterstützt, allen voran die langjährigen österreichischen Partnerfirmen Bilfinger, Zauner, Rohrer, Kremsmüller und Felbermayr. Obwohl bis zu 800 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort im Einsatz waren, ist es gemeinsam gelungen, alle Arbeiten ohne nennenswerte Zwischenfälle durchzuführen, getreu dem Motto: "Für Sicherheit ist immer Zeit."
"Wir sind sehr zufrieden mit dem erfolgreichen Abschluss der ersten Phase des Turnarounds", sagt Leonhard Werner, Standortleiter von LAT Nitrogen Linz. "Dieser Meilenstein zeigt das Engagement und die Kompetenz aller Beteiligten, die hart gearbeitet haben, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Wir sind zuversichtlich, dass die zweite Phase des Turnarounds im Herbst ebenso erfolgreich sein wird."
01.01.1970
LAT Nitrogen Linz, ein führender europäischer Anbieter von stickstoffbasierten Produkten für Pflanzennährstoffe und Industriechemikalin, ist Sponsor des diesjährigen Halbmarathons des 22. Oberbank Linz Donau Marathons. Die Veranstaltung findet am 7. April 2024 in der Landeshauptstadt Linz statt und zieht Teilnehmer:innen aus aller Welt an.
Unter dem Motto „Engaged to run with you" werden rund 70 Mitarbeiter:innen von LAT Nitrogen an den unterschiedlichen Bewerben teilnehmen. Das Unternehmen möchte damit nicht nur den Teamgeist und die Gesundheit seiner Mitarbeiter:innen fördern, sondern auch die Bedeutung von Sport und Bewegung für ein aktives und ausgewogenes Leben hervorheben.
Seit Anbeginn unterstützt LAT Nitrogen (ehemals Borealis) den Linz Donau Marathon und befürwortet sportliche Aktivitäten zur Förderung der Gesundheit. „Bewegung ist ein essentieller Beitrag zur Gesundheit des Menschen. Mit unserem Engagement beim Linz Marathon möchten wir möglichst viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer motivieren etwas für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu tun," bestätigt Leonhard Werner, Standortleiter LAT Nitrogen Linz: „Wir möchten Sportlerinnen und Sportlern die Gelegenheit geben, ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen, und es freut uns sehr, die Stadt Linz bei der Ausrichtung des Marathons unterstützen zu können."
Über den Oberbank Linz Donau Marathon
Was 2002 mit 5.000 Sportbegeisterten begann, ist heute längst zu Oberösterreichs größter Laufveranstaltung gewachsen. Mit bis zu 20.000 Teilnehmer:innen und 100.000 Zuschauer:innen aus knapp 80 Nationen stellt der Marathon mittlerweile einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor und Tourismusmagnet mit tausenden Nächtigungen in der Region pro Jahr dar.
Der schnelle Kurs - Streckenrekord 2:06:13 durch Fikre Bekele (ETH) im Jahr 2022 - vorbei an den schönsten Plätzen der Stadt mit dem spektakulären Start mitten auf der Voest-Autobahnbrücke im Zentrum von Linz machen den Oberbank Linz Donau Marathon zu einem beliebten Ziel sowohl für Profi-Athlet:innen als auch für Hobby-Sportbegeisterte, die sich hier mit den schnellsten Läufer:innen der Welt messen können. Trotz seiner Größe schätzen die Teilnehmer:innen den Linz Donau Marathon nach wie vor als Lauffest mit Herz in familiärem Ambiente.
Foto: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von LAT Nitrogen Linz sind motiviert und freuen sich auf die Laufveranstaltung.
© LAT Nitrogen
21.02.2024
Deutschkenntnisse sowie Arbeit und Ausbildung sind der Schlüssel, um in Österreich Fuß fassen zu können. Die MORE-Initiative der Johannes Kepler Universität Linz gibt geflüchteten und vertriebenen Personen mit Hochschulberechtigung die Möglichkeit, in Österreich einen akademischen Abschluss zu erlangen. Durch die MORE-Initiative werden an der JKU jährlich rund 100 Studierende unterstützt und beraten. Als eine Säule der Initiative wurde in Kooperation mit Borealis das Borealis-MORE-Stipendienprogramm entwickelt, das durch Borealis finanziert und durch das International Welcome Center an der JKU koordiniert wird.
„Deutschkenntnisse, Ausbildung und Arbeit sind Schlüsselfaktoren, um in unserer Gesellschaft Fuß zu fassen und Voraussetzung für gelungene Integration. Das MORE-Stipendium von Borealis und JKU gibt Asylwerberinnen und Asylwerbern sowie Asylberechtigten mit entsprechenden Qualifikationen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten direkt anzuwenden und somit eine gesellschaftliche Perspektive zu haben“, betont Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer.
„In Oberösterreich gilt für Zugewanderte mit Bleibeperspektive ein Aufstiegsversprechen: Wer sich bei uns einbringt und etwas leistet, dem stehen alle Türen offen. Das Borealis-MORE-Stipendium gibt Geflüchteten die Möglichkeit, sich in unsere Gesellschaft einzubringen und somit auch eine Gegenleistung für Schutz und Hilfe zu erbringen. Das kann vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels auch ein Grundstein für eine spätere berufliche Perspektive sein“, so Integrations-Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer.
„Die JKU sieht Internationalität und kulturelle Diversität als Bereicherung für das Campusleben. Das Borealis-MORE-Stipendium ist ein wichtiger Beitrag, um Studierenden mit Fluchthintergrund eine berufliche und akademische Perspektive in Österreich zu geben,“ erklärt JKU-Rektor Univ.-Prof. Dr. Stefan Koch.
Das Borealis-MORE-Stipendium ermöglicht geflüchteten Personen, die aus dem Herkunftsland die Voraussetzungen für ein Studium mitbringen, an der JKU weiter zu studieren oder ein Studium zu beginnen. Eine Teilnahme ist sowohl während des Asylverfahrens als auch nach positivem Abschluss des Verfahrens möglich.
Pro Jahr werden 25 Plätze angeboten. Das Borealis-MORE-Stipendium kommt Studierenden mit Fluchthintergrund zu Gute, die ansonsten keine Förderung erhalten würden. Die Förderhöhe variiert in Abhängigkeit vom Asylstatus zwischen 110 und 360 Euro pro Monat. Neben der finanziellen Förderung wird der Zugang zu universitärer Bildung durch persönliche Beratung unterstützt. Die Empfänger/innen des Stipendiums müssen ein absolviertes Arbeitspensum von 24 ECTS-Punkten pro Jahr nachweisen.
Sonja Falkner-Matzinger, BA MSc., vom JKU International Welcome Center erklärt: „Integration ist ein dynamischer Prozess, der auf mehreren Ebenen und individuell erfolgen muss. Mit der MORE-Initiative unterstützen wir Studierende, wo es erforderlich ist – beim Einstieg oder während des Studiums. Mittlerweile haben einige Studierende ein Diplom- oder Masterstudium abgeschlossen, darunter Abschlüsse in Humanmedizin und Rechtswissenschaften. Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen sind bereits facheinschlägig berufstätig.“
Die Borealis-MORE-Stipendiat/innen studieren vorrangig in den Fächern Artificial Intelligence, Informatik und Medical Engineering. Sie stammen derzeit hauptsächlich aus der Ukraine und Syrien.
Thomas Gangl, CEO von Borealis: „Bei Borealis sind wir der Überzeugung, dass eine hochwertige Ausbildung ein wichtiger Beitrag zu einer gelungenen Integration ist. Das MORE-Programm ermöglicht geflüchteten Menschen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt und hilft ihnen dabei, sozialen Anschluss zu finden. Es freut uns sehr, dass wir bereits so vielen Menschen auf ihrem Lebensweg Unterstützung bieten konnten.“
LR Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer, Thomas Gangl (CEO-Borealis), LH Mag. Thomas Stelzer und JKU-Rektor Univ-Prof. Dr. Stefan Koch.
LR Hattmannsdorfer und LH Mag. Thomas Stelzer im Austausch mit Thomas Gangl und Rektor Univ-Prof. Stefan Koch über die MORE-Initiative.
Land Oberösterreich unterstützt Ukrainerinnen und Ukrainer mit Deutschkurs
Im Rahmen der MORE-Initiative unterstützt das Land Oberösterreich mit Fahrtkosten für öffentliche Verkehrsmittel und einem Intensiv-Deutschkurs (auf dem Niveau A1/A2) speziell für vertriebene Studierende aus der Ukraine. Abgeschlossene A2-Sprachkenntnisse sind einerseits für einen erleichterten Zugang zum Arbeitsmarkt, andererseits für die Zulassung zu einem deutschsprachigen Studium notwendig.
Die More-Initiative gibt Geflüchteten die Chance auf eine Ausbildung sowie damit verbundene spätere berufliche Perspektiven und ist somit ein wichtiger Beitrag zur Integration in Oberösterreich, sind sich die teilnehmenden Projektpartner/innen einig.
08.11.2023
Heat Highway ist ein Projekt, das darauf abzielt, die Abwärme von Industrieanlagen zu erfassen und über ein Netzwerk von Wärmeleitungen zu transportieren. Durch die Nutzung der Abwärme können Unternehmen ihre Energieeffizienz steigern und gleichzeitig ihren CO2-Austoß signifikant reduzieren.
Als Projektpartner bringt LAT Nitrogen Linz sein umfangreiches Fachwissen und seine technischen Ressourcen mit ein, um die Entwicklung und Umsetzung des Heat Highway-Projektes zu unterstützen. Das Unternehmen ist bestrebt, die industrielle Abwärmenutzung zu optimieren und den Übergang zu einer nachhaltigeren und fossilfreien Industrie zu ermöglichen.
Die Verleihung des OÖ Landespreises für Innovationen fand am 6. November im ORF Landesstudio statt, wo das Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz den Preis für den 1. Platz in der Kategorie Forschungseinrichtungen entgegennahm.
„Als führendes Unternehmen bei der Herstellung von Pflanzennährstoffe und Melamin ist es für uns eine Verpflichtung, innovative Lösungen zur Reduzierung des CO2-Austoßes zu entwickeln“, sagt Mader Jürgen, Standortleiter von LAT Nitrogen Linz. „Wir sind stolz darauf, ein Teil des Heat Highway Projektes zu sein und freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren Partnern die Abwärmenutzung zu revolutionieren und einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten.“
Das Heat Highway-Projekt wird durch eine Kooperation verschiedener Unternehmen und Institutionen aus den Bereichen Energie, Industrie und Forschung vorangetrieben. Neben dem Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz sind u.a. auch Linz AG, voestalpine und Kremsmüller Projektpartner der LAT Nitrogen Linz. Gemeinsam arbeiten sie an der Entwicklung technischer Standards, der Finanzierung und der Umsetzung der Wärmeübertragungsnetze.
Weitere Informationen zum Landespreis für Innovationen finden Sie unter folgendem Link.